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Du magst den besonderen Duft in deiner Küche? Ätherische Öle eignen sich hervorragend auch zur Verwendung der Aromaküche.

„Du bist, was du isst“. Diesen Satz hast du bestimmt schon oft gehört. Mittlerweile sind ätherische Öle eine große Bereicherung in der Aroma Küche. Als Tee, zum Würzen beim Kochen und zum Backen kannst du deinen täglichen Genuss aromatisch wunderbar verfeinern, sodass du deine Nahrung kaum noch ohne Öle genießen möchtest. Die naturreinen Aromen runden nicht nur das Geschmacks- und Dufterlebnis ab, sie sind auch Beitrag einer gesunden Ernährung. Sie stärken Körper, Geist und Seele und führen zur Gesunderhaltung auf allen Ebenen.

Wer mit Kreativität, Lust und Feingefühl in der Küche hantiert und beim Würzen experimentieren möchte, der sollte unbedingt ätherische Öle in seiner Küche einführen und die Vorteile der Aromaküche nutzen. Zum Verfeinern der Speisen in Kombination mit frischen Kräutern sind die ätherischen Öle ein unschlagbares Team für Gesundheit und Genuss.

Der Vorteil der ätherischen Öle: Sie haben maximale Würzkraft und können ganzjährig in der Küche eingesetzt werden, da sie platzsparend und lange haltbar sind. Mit nur einem Tropfen für ein 4-6 Personen Gericht kann die Pasta, das Fleisch oder das Gemüse verfeinert werden. Ich empfehle für den Anfang unbedingt weniger als einen Tropfen, bis die Erfahrung in der Aromaküche steigt.

Wenn ich meine Pasta koche, nutze ich die Zahnstocher-Methode, um mit Oregano und Thymian Öl zu würzen. Dafür tunke ich den Zahnstocher kurz in den Tropfer der Aromaöl-Flasche und fahre damit durch die Pasta.

Für Freunde der sanften Dampf und Garküche sind ätherische Öle ebenfalls ein Gewinn: Gebe auf 250 bis 500 ml Wasser oder Brühe in den letzten zwei bis fünf Minuten des Dämpfens 3 bis 5 Tropfen eines ätherischen Öles oder einer Würzmischung in das köchelnde Wasser, und dein Gargut wird vom duftenden Dampf durchzogen.

Wichtig für das Verwenden ätherischer Öle in der Aromaküche: Generell bitte erst kurz vor Ende der Kochzeit in das Gericht geben, da sie sehr flüchtig sind. Wenn du backst, darfst du deshalb etwas höher dosieren, damit der Geschmack erhalten bleibt. Alternativ kann das warme Gericht am Ende mit Würzöl bepinselt werden und verströmt dadurch einen herrlichen Duft auf dem Esstisch.

Eine gängige und einfache Alternative ist das Herstellen von fertigen Würzölen oder Würzsalzen, die für die Speisezubereitung eingesetzt werden kann. Denke daran, dass die ätherischen Öle hochkonzentriert sind. Mit einer fertigen Mischung (Öl oder Salz) arbeitest du nachhaltig und dosierst richtig – lieber etwas nachwürzen. Emulgiere die ätherischen Öle zunächst in Milchprodukte sowie in fette Öle, Eigelb, Butter, Senf, Essig, Mayonnaise, Sirup, Honig oder Alkohol.

Das Aromatisieren von Küchenutensilien

Auch das Aromatisieren deiner Schüsseln ist ganz leicht: Reibe einfach die Wände der Schüssel mit ätherischen Ölen ein, in denen du die Speisen zubereitest. Auf die gleiche Art und Weise lassen sich auch Gläser einreiben, in denen du beispielsweise deinen Zucker, dein Salz oder deinen Pfeffer aufbewahrst.

Beliebt und mittlerweile sehr bekannt ist die Schneidebrett Methode. Verteile 3–5 Tropfen Würzöl auf einem feuchten Küchenbrett schneide anschließend Kräuter, Fleisch oder Gemüse darauf klein. Die Aromen ziehen ganz sanft in dein Essen ein und geben dafür eine besondere Note.

Rezepte für deine Aromaküche

Rosmarin Kartoffeln

Ich liebe Rosmarin! Für meine Rosmarin Backofen Kartoffeln habe ich zum Beispiel folgenden Würzöl Tip für dich:

50ml natives Olivenöl
7 Tropfen Rosmarinöl

Mische beides zusammen und schwenke es. Je nach Menge kannst du deine Kartoffeln mit einem Kuchenpinsel damit bestreichen und sie nach dem Garen im Ofen noch mit Meersalz und etwas frischem Rosmarin verfeinern.

Mediterranes Gewürzsalz für Gemüse

50 gramm Meersalz
2 Tropfen Lavendel
2 Tropfen Thymian ct. Linalool (Zitronenthymian)
1 Tropfen Rosmarin
1 Tropfen Majoran
1 Tropfen Basilikum

Mische alles zusammen und rühre die Mischung gut mit einem Teelöffel durch, damit sich die ätherischen Öle verteilen. Du kannst auch getrocknete Lavendelblüten oder andere Kräuter hinzugeben, die sehen auch noch hübsch aus. Füge das Würzsalz deiner fertigen Speise zu.

Die Qualität ist entscheidend

Wichtig ist die Qualität deiner ätherischen Öle, die du verwendest. Nicht alle ätherischen Öle können zum Kochen benutzt werden, wenn auch die meisten. Da die ätherischen Öle aus essbaren Pflanzen viele Phytowirkstoffe hochkonzentriert enthalten, werden sie in der Medizin sogar als Arzneimittel eingesetzt.

Nutze daher am besten als Nahrungsergänzungsmittel zugelassene ätherische Öle, die auf dem Etikett eindeutig auch als solche gekennzeichnet sind. Achte außerdem auf Bio Qualität oder kontrollierte Wildsammlungen, da sich in vielen Ölen auf dem Markt Rückstände von chemischen Pestiziden o.ä. befinden. 100% naturrein sollte das Öl in jedem Fall sein und 100% Stammpflanzen enthalten. Achtung: Teure oder intensive Öle werden mit Pflanzenöl oder Alkohol verdünnt. Diese sind nicht für die Aromaküche geeignet. Alle gesetzlichen Vorgaben, an die sich die Hersteller halten müssen, stehen auf dem Flaschen-Etikett. Es ist eine Hilfe zur Orientierung.

Es gibt eine Vielzahl an Herstellern und Bezugsquellen auf dem Markt. Bitte beachte immer die Sicherheitshinweise der Hersteller, prüfe das Flaschen-Etikett, auf dem alle Hinweise stehen sollten und kontaktiere am besten deine Aromatherapeutin oder –praktikerin.

Du hast Fragen zur Verwendung ätherischer Öle? Dann kontaktiere mich gerne auf meiner Homepage oder besuche einen meiner Termine rund um die Welt der Aromen. Ich freue mich auf deinen Besuch.

Deine Vanessa

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